Workshop „Antisemitismus als Erfahrung und Phänomen“
Nicht erst seit dem Massaker an der israelischen Zivilbevölkerung am 7. Oktober manifestiert sich Antisemitismus hierzulande in unterschiedlichen Erscheinungsformen. Abseits erinnerungspolitischer Bekenntnisse und individueller Absichten verwirklicht sich Antisemitismus tagtäglich als gesamtgesellschaftliche Gewaltpraxis. In Bezug auf die Relevanz des Themas besteht eine starke Perspektivendivergenz zwischen den Wahrnehmungen jener, die von Antisemitismus betroffen sind und denjenigen, die nicht-jüdisch positioniert sind.
Im Workshop wird Antisemitismus als Phänomen und Erfahrung vor dem Hintergrund der Wirkungsgeschichte des Nationalsozialismus und der Schoa thematisiert. Dies dient uns als Grundlage, um aktuelle Formen von Antisemitismus wahrnehmen und deuten zu können.
Wir arbeiten selbstreflexiv, konkret fallbezogen und werfen einen kritischen Blick auf gesellschaftliche Debatten. Hierbei werden wir auch Spannungsfelder zwischen Antisemitismus und Rassismus, bzw. Antisemitismus- und Rassismuskritik thematisieren.
Dauer des Workshops: 14:00 – 17:15.
Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.
Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 20 begrenzt. Wir bitten um verbindliche Anmeldung per Mail bis zum 15. Mai an: betreiber_innen@kosmotique.org
Der Workshop ist Teil der Reihe „Auseinandersetzungen mit der Gegenwart des Antisemitismus“.
Mit finanzieller Unterstützung von MONOM – Stiftung für Veränderung
Romina Wiegemann und Jana Scheuring, Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung