25 Jahre nach dem rassistischen Pogrom von Hoyerswerda
2016 jähren sich die Angriffe gegen ehemalige DDR-Vertragsarbeiter und Asylsuchende in Hoyerswerda zum 25. Mal. Seit dem rassistischen Pogrom in der ostsächsischen Stadt beobachtet die Filmemacherin Julia Oelkers aus Berlin die Entwicklungen vor Ort und war immer wieder mit einem Kamerateam in der Region. Mit einem Vertreter der Initiative „Pogrom 91“ spricht sie über Ursachen und Folgen der Angriffe sowie die aktuelle Gedenkpolitik in Erinnerung an das Ereignis. Auch der derzeitige Umgang mit Neonazis und Rassismus in Hoyerswerda im Kontext der aktuellen Zustände in Sachsen wird thematisiert. Julia Oelkers hat bis heute Kontakt zu ehemaligen Vertragsarbeitern und berichtet von ihrem Leben und nach dem Ende der DDR.
Die Veranstaltung wird mit aktuellen und älteren Filmaufnahmen von Julia Oelkers begleitet.
Eine Veranstaltung von der kosmotique, out of focus film und der Initiative Pogrom 91. In Kooperation mit der Wir AG und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen.
Hinweis: Das ursprüngliche geplante Veranstaltungskonzept mit Manuell Alexandre Nhacutou aus Mosambik als Podiumsgast musste leider geändert werden, da Manuell aufgrund von kurzfristigen Visaproblemen leider nicht von Mosambik nach Deutschland reisen durfte.