Fukushima, Nojukusha und Freeter Gewerkschaft – Soziale Bewegungen in Japan
Dokumentarfilmvorführung mit Sigrid Oberer und Tsukasa Yajima
Im ersten Film wird die 60-jährige Geschichte der japanischen Anti-Atom-Bewegung aufgerollt. Diese reicht vom erfolgreichen Kampf der FischerInnen der Insel Iwaishima über das geplanten Endlager in Rokkasho bis hin zur jüngsten atomaren Katastrophe im AKW Fukushima Daiichi.
Im zweiten Film des Abends wird der Alltag und die Selbstorganisierung der Nojukusha, der obdachlosen Arbeiter, in Japans Metropolen gezeigt. Diese Tagelöhner werden für prekärste Arbeiten eingesetzt, darunter auch in Kernkraftwerken.
Der letzte Film begleitet die GewerkschafterInnen der “Freeter Union” bei ihren Arbeitskämpfen und zeigt, wie Solidarität mit Witz und Engagement funktioniert.
In der anschließenden Diskussion erklären die anwesende Filmemacherin und der japanische Fotojournalist die Verbindungen zwischen Fukushima und den gezeigten sozialen Bewegungen und beantworten Fragen aus dem Publikum.
In Anwesenheit der Filmemacherin Sigrid Oberer und des japanischen Fotojournalisten Tsukasa Yajima werden drei Kurzdokumentarfilme zu Sozialen Bewegungen in Japan gezeigt. Die Filme sind Teil des Dokumentarfilmprojektes “Action in Asia – Soziale Bewegungen in Südost- und Ostasien”.