Jede_r von uns würde so gerne mal einen Film drehen!
Filmseminar mit Wolfgang Reinke und Alan Kučar
“Die Realität hat vielleicht bis heute noch nie jemand zu Gesicht bekommen.” (Jean-Luc Godard)
Was hindert uns, unsere Filmträume in die Tat umzusetzen und die vielleicht nie gesehene Realität zu suchen und sichtbar zu machen, in eine uns eigene Sprache der bewegten Bilder zu übersetzen? Die Bequemlichkeit, sich mit eben dieser Realität auseinanderzusetzen und an ihr zu reiben? Das Seminar will einen Einblick in die Grundlagen dokumentarischer Filmarbeit geben, am Rande soll auch über die Rahmenbedingungen künstlerischer Arbeit im Kapitalismus gesprochen werden.
Alan Kučar und Wolfgang Reinke, Filmemacher aus Berlin, geben Einblick in ihr Schaffen und ihre Herangehensweise bei der (filmischen) Umsetzung ihrer Ideen. Diese Arbeit ist von Erfolgen und Hindernissen, von den alltäglichen sowie metaphysischen Zwängen kapitalistischer Ökonomie geprägt, demzufolge von der permanenten Auseinandersetzung mit den Perspektiven für eine menschliche Gesellschaft frei von Leistungswahn sowie physischer und psychischer (Selbst)Ausbeutung geprägt. Das wiederum hat auch Einfluss auf ihre eigentliche Arbeit. Vor allem aber wollen die beiden Euch Grundlagen vermitteln, wie Ihr ohne großen Aufwand, aber mit dem notwendigen Know-how selbst und relativ frei eigene Filmideen in Angriff nehmen könnt.