Sexismuskritische Praxis im Diskurs
Können Räume emanzipatorisch wirken? Wie ist Sensibilisierung für Diskriminierung und Unterdrückung möglich? Wer ist eigentlich “betroffen” von was? Was heißt “Awareness” oder “Unterstützungsarbeit”? Was bedeutet Definitionsmacht, was Empowerment? Sind (“Schutz”-)Konzepte für Räume oder Veranstaltungen sinnvoll und wie können diese aussehen? Inwiefern müssen “Betroffene” “geschützt” werden – oder werden hier eigenständige Subjekte bevormundet? Welche Wirkung haben Begriffe wie “Opfer” oder “Täter*in”, “betroffene” oder “verletzende”?
Der Themenabend läd dazu ein, sich mit diesen und ähnlichen Fragen auseinanderzusetzen. Nach einer kurzen Einführung wollen wir uns mit konkreten Beispielen für sexismuskritische Sensibilisierung beschäftigen. Hierzu werden wir u.a. das Schutzkonzept des “eh! – 2,7 emanzipatorische Tage” im Gepäck haben. Der Plan ist, sich von Konkretem ausgehend zu grundsätzlicheren Fragen vorzutasten. Wir freuen uns auf eine anregende Diskussion!
- offen für alle gender